
Vor kurzem wurde uns der Adonit Droid Stylus für einen Test zur Verfügung gestellt.
Eigentlich bin ich kein großer Fan davon, extra noch einen Stylus mitzunehmen, da ich in der Regel auch ganz gut so klar komme. Allerdings habe ich nun das Malen und Zeichnen auf dem Smartphone und Tablet für mich entdeckt und muss sagen, dass da ein Stylus tatsächlich schon wirklich angebracht ist und hilft, präzisere Linien zu ziehen.
Was ist ein Stylus?
Ein Stylus ist ein Eingabestift, der genauso leitfähig ist, wie ein menschlicher Finger. Allerdings ist er viel schmaler und damit auch präziser. Hierbei gibt es verschiedene Varianten. Es gibt Stylus die geladen werden müssen, dann aber auch einige zusätzliche Funktionen bieten. Fast schon ähnlich wie bei einer Maus können durch einen Knopfdruck auch Eingaben bestätigt werden. Zudem gibt es verschiedene Spitzen. Die ganz einfachen Stylus haben eine Metallspitze, die zwar gut auf dem Display funktioniert, es allerdings auch schnell zerkratzen kann. Bei hochwertigen Modellen besteht die Spitze aus Kunststoff, die das Display besser schützt.
Der Adonit Droid
Der Adonit Droid ist eines dieser hochwertigen Modelle und hat eine Spitze aus Kunststoff, mit einer kleinen Platte, der sogenannten Micro Disk. Dadurch kann er präzise auf dem Display platziert werden und überträgt alle Bewegungen direkt. Sie fährt flüssig über den Bildschirm und fühlt sich ähnlich an wie ein Stift. So ist auch bei längerer Nutzung keine Ermüdung spürbar. Da der Stylus nicht geladen werden muss, ist er jederzeit einsatzbereit. Besonders gut gefällt mir, dass er mit einer Verschlusskappe kommt. So bleibt die Spitze geschützt, auch wenn man den Stylus nicht nutzt.
Der Test
Getestet habe ich den Adonit Droid auf einem Smartphone und einem Tablet und mit verschiedenen Apps.
In Evernote konnte ich ganz einfach handschriftliche Notizen anlegen. Es dauert einen Moment, bis man sich daran gewöhnt hat, den Stylus zu halten und ihn über das Display zu führen. Danach allerdings läuft das Schreiben sehr flüssig. Auch in verschiedenen Zeichen-Apps und bei Snapchat funktioniert das Malen ohne Probleme. Der einzige kleine Kritikpunkt wäre hier, dass die Anzeige etwas verzögert war. Das ist aber wohl generell eher ein Thema für Smartphone und App und wird nicht am Stylus gelegen haben.
Die Vorteile des Adonit Droid liegen klar auf der Hand. Er ist klein, gut ausbalanciert und die Spitze ist über eine extra Kappe geschützt. So kann die Micro-Disk nicht beschädigt werden und es sammelt sich kein Schmutz darunter, der das Display in Mitleidenschaft zieht. Er ist immer sofort einsatzbereit, da er nicht aufgeladen und mit dem Gerät verbunden werden muss. Außerdem passt er in jede Hosentasche, sieht aber dennoch gut aus und liegt gut in der Hand.
Seine Nachteile teilt er sich mit allen passiven Stylus. Dadurch, dass er nicht aufgeladen werden muss und nicht mit dem Gerät verbunden ist, fällt die Handballenerkennung weg. Normalerweise ist diese dafür verantwortlich, dass alle anderen Berührungen neben dem Stylus ausgeblendet werden. Gerade bei größeren Tablets ist das ganz nützlich. Mit ein wenig Übung braucht man diese allerdings nicht mehr.
Fazit
Der Adonit Droid ist eine sinnvolle Ergänzung für jeden, der häufig Notizen macht oder zeichnet. Er ermöglicht eine präzise Übertragung zwischen Handbewegung und Display und lässt auch bei längerer Nutzung keine Ermüdung entstehen. Er ist uneingeschränkt empfehlenswert.
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