Eigentlich wollte ich sie gar nicht testen, die Hobobe von Ju-ju-be. Was soll man schon mit einer Handtasche, wenn man mit einem Kleinkind unterwegs ist? Alleine schon mein Kram sorgt wahrscheinlich dafür, dass die Tasche voll ist. Dachte ich. Aber weit gefehlt.

Ja, die Hobobe ist eine Handtasche. Und hat auch die Größe einer Handtasche, allerdings verfügt sie über den Marry Poppins Effekt.

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Es ist ganz erstaunlich, was alles in die Tasche passt.

An den Seiten finden sich, wie eigentlich bei jeder Tasche von Ju-ju-be, zwei Flaschenhalter, in die locker 300 ml Trinkflaschen passen. Vorne ist das Mama-Fach mit Schlüsselband, zwei Netztaschen und einer Reißverschlußtasche. Hier passt alles rein, was man schnell zur Hand haben möchte. Schlüssel, Taschentücher, Lippenbalsam, Kaugummi und so weiter.

Direkt dahinter liegt das Smartphone Fach, welches extra mit Fleece ausgestatttet ist um das Smartphone sicher aufzubewahren und während dem Transport zu reinigen. Auch aktuelle Flagshipgeräte passen bequem hinein. Und eine eigene Tasche für das Smartphone ist einfach praktisch. Man vermeidet Kratzer (Sclüssel gegen Display anyone?) und das Smartphone ist sofort griffbereit. Für mich ist das seit neuestem beim Einkaufen wichtig, da ich mit dem Smartphone Bonuskarten scanne und jetzt auch bezahle.

Im Hauptfach findet sich eine Menge Platz. Ein Reißverschlussfach, drei Netzfächer und ein großes Fach, dass über die ganze Länge der Tasche geht. Hier lassen sich wunderbar ein paar Windeln verstauen. Wir haben meist nur zwei Stück dabei und eine dieser kleinen Packungen Feuchttücher, die es bei den Reisegrößen im Drogeriemarkt gibt.

Hinten ist ein großen Fach mit Magnetknopf, in dem sich die Wickelunterlage befindet.

Um den Platz zu verdeutlichen:

2 300 ml Flaschen, ein komplettes Be Set mit allen drei Taschen, drei Windeln Größe 4+, eine kleine Packung Feuchttücher, eine kleine Dose mit Snacks, Portemonnaie, Smartphone, Taschentücher, Sonnencreme Roll-on, Lippenbalsam, Kaugummi… Alles passt ohne Probleme hinein. Für einen Tagesausflug mit einem Kleinkind reicht die Hobobe locker aus.

Wenn man geschickt packt und der ganzen Sache eine Chance gibt, kann man auch gut noch Spielzeug unterbringen oder ein kleines Buch (noch besser: Pixie Hefte). Trotzdem bleibt die Hobobe innen übersichtlich und man findet alles. Angenehmer Bonus: ihre feste Form hilft dabei, dass sie auch hingestellt weiter gut offen steht und alles erreichbar ist.

Bei einem Baby kommt es darauf an, ob gestillt wird, oder ob man Milchpulver und heißes Wasser mitnehmen muss. Aber auch das dürfte gehen, wenn man clever packt.

Mein einziger Kritikpunkt ist der Gurt, mit dem man die Hobobe tragen soll. Von der Länge her ist er eigentlich nur über die Schulter geeignet oder als Messenger, für sehr schlanke Menschen. Mir ist er auf der Schulter alleine zu rutschig, gerade wenn man ein aktives Kind hat oder in größeren Menschenmengen unterwegs ist. Für mich war die beste Lösung, einfach einen Gurt einer anderen Tasche zu nehmen und ihn an der Hobobe anzubringen. Das geht ganz leicht und sollte definitiv nicht vom Kauf abhalten.

Insgesamt finde ich die Hobobe überraschend gelungen. Sie vereint alles, was man sich bei einer Handtasche wünscht mit dem, was eine Wickeltasche bieten muss!

Natürlich ist sie maschinenwaschbar, natürlich hat sie ein helles Futter, damit man alles findet. Und natürlich hat sie die gewohnte Ju-ju-be Qualität. Mich hat sie so überzeugt, dass ich jetzt noch weitere Designs bestelle. Auf eigene Kosten und ohne Werbung.

Die Hobobe kostet 89,95€ im Ju-ju-be Shop und ist in 30 Designs erhältlich.

 

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