
Zur Zeit verwende ich als Gamingmaus die ASUS ROG GX900, die mit dem Rechner mitgeliefert wurde, den ich verwende: Den ASUS ROG Tytan G30*. Doch nun hat ASUS endlich die ROG Spatha Gamigmaus auf den deutschen Markt gebracht.
Das Besondere an der ROG Spatha:
Die Spatha hat – neben dem etwas gewöhnungsbedürftigen Namen – einige nette Features, die ich persönlich sehr begrüße. So kann ich beispielsweise selbst aussuchen, ob ich meine Maus direkt am Kabel angeschlossen haben möchte, oder doch lieber ohne Kabel verwenden will. Der Streit, ob Gamingmäuse mit Kabel oder ohne verwendet werden sollen, kann sich so jeder für sich selbst beantworten. Weiterhin wird die ROG Spatha gleich mit einer magnetischen Ladestation geliefert, die nicht nur liegen, sondern – eben dank der Magneten – die Maus auch schräg stehend aufladen kann. Das sieht nicht nur stylisch aus, sondern … nagut, ich finde es einfach stylisch.
Weiterhin hat ASUS der ROG Spatha noch 12 separat programmierbare Tasten, davon alleine 6 für den Daumen, so dass jeder Spieler sich seine nötigen Tasten direkt dorthin legen kann, wo er sie wahrscheinlich am leichtesten verwenden kann.
Hier einmal die Übersicht des gesamten Lieferumfangs:
Worauf es mir bei einer Gamingmaus ankommt:
Für mich ist bei einer Maus zum Zocken folgendes wichtig: Wie präzise ist sie? Wie schwer ist sie? Ist sie für meine Hände Pranken auch groß genug? Wie gut und vor allem robust ist die Verarbeitung? Die GX900, die ich zur Zeit verwende, ist angenehm groß, arbeitet präzise und ist auch fast mit dem richtigen Gewicht ausgestattet. Etwas zu leicht ist sie für meinen Geschmack noch, da ich schwere Mäuse bevorzuge.
Die ROG Spatha wiegt minimal weniger, als die GX900, ist aber ein wenig größer – für meine Hände absolut passend. Doch auch, wenn man lieber nicht die ganze Hand auf die Maus legt, sondern „die Krallenhaltung“ bevorzugt: Die ROG Spatha erlaubt es mit den sehr langen und auch am oberen Ende noch nutzbaren Maustasten, die Maus sowohl mit der ganz aufliegenden Hand, als auch mit „der Kralle“ zu verwenden. Auch die Beschichtung der Spatha gefällt mir sehr gut. Kein einfaches Plastik, sondern eine Magnesium-Legierung, die mir direkt das Gefühl gibt, sehr hochwertig und vor allem auch nach Jahren noch nicht abgegrabbelt zu sein. Die mitgelieferten japanischen OMRON Switches, die man bei bedarf einsetzen kann, zahlen noch einmal auf die Langlebigkeit ein.
Ehrlich gesagt ist mir das ganze Thema Lightshow und Bling Bling relativ egal. Für die, die jedoch wert darauf legen: Natürlich bietet die Spatha auch dies an.
Im Spiel arbeitet die Spatha sehr präzise, keine Ungenauigkeiten sind zu spüren, so dass das Zielen auf (und idealerweise Treffen der) Gegner im Rahmen der eigenen Fähigkeiten kein Problem darstellt. Dabei wird die Spatha von einem 8200 dpi Laser Sensor unterstützt, was dem aktuellen Standard bei Gamingmäusen entspricht. Der „DPI Clutch“ oberhalb des Mausrades erlaubt es zusätzlich, die Spatha auf „low sensitivity“ zu stellen, so das man beim Einsatz mit dem Sniper-Gewehr mit einer leichten Bewegung nicht sofort eine 180 Grad Drehung hinlegt.
Die Software: ASUS ROG Armoury
Wie schon bei der ASUS ROG Gladius Maus, kommt bei der ROG Spatha die ROG Armoury Software zum Einsatz. Hier kann man alles nach Wahl einstellen und vor allem die 12 programmierbaren Tasten selbst einstellen. Auch Makros sind möglich, ebenso wie die Einstellung der Lightshow. Sehr wichtig: Die Kalibrierung der Spatha wird ebenfalls mit Hilfe der ROG Armoury vorgenommen, die ich jedem empfehlen möchte. Interessant: ASUS hat hier bereits manche Unterlagen zur Vorauswahl angeboten, unter anderem das ROG Whetstone* Mauspad. Ich habe leider nur das GM50 Mauspad, daher habe ich die Kalibrierung durchgeführt.
Die ROG Spatha von ASUS Republic of Gamers im Video
Die Jungs von der Republic of Gamers haben natürlich auch ein schönes Video erstellt, in dem die Spatha vorgestellt wird, schaut es euch doch an:
ROG Spatha Gamingmaus – Fazit:
Meiner Meinung nach ist die ROG Spatha eine sehr schicke Gamingmaus. Dazu muss man sagen, dass der Preis von über 150€ natürlich schon eine Hausnummer ist. Ich bin bei weitem kein Profi-Gamer und spiele vor allem zum Vergnügen, wenn es die Zeit erlaubt. Warum ich die Spatha dennoch interessant finde? Wenn ich denn schon einmal spiele, dann möchte ich doch bitte auch keine Abstriche machen. Darum wäre eine Investition in eine gute Maus, meiner Meinung nach, sehr sinnvoll.
Auch die Verarbeitungsqualität und der Lieferumfang haben mich überzeugen können. Letztlich sollte aber jeder für sich entscheiden, welche Maus den eigenen Bedürfnissen genügt. Macht hier aber bitte soweit es geht keine Abstriche, um ein paar Euro einzusparen.
Die ROG Spatha könnt ihr bald hier finden. Und jetzt brauche ich nur noch ein ordentliches Gaming-Keyboard…
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