Als ich Ende Februar das erste Mal einen Fuß in einen Kinder- und Babywaren Markt gesetzt habe, war ich nicht auf das vorbereitet, was mich erwarten würde. Und ich hätte damals nicht vermutet, dass ich mit einem Kinderwagen namens Moon Tregg einmal nach Hause gehen würde…
Die Entscheidung ist getroffen, es wird also ein Moon TREGG*.
Schlimmer als ein Neuwagenkauf: Der Kinderwagen
Ich habe mittlerweile 2 Neuwagen gekauft, für mich einen und für Christina einen. Beide Male war es einfacher und weniger stressig, sich zu entscheiden und ihn zu kaufen, als bei dem Kinderwagen! Bei unserer ersten Begegnung mit dem Thema Kinderwagenkauf waren wir noch sehr früh dran, wir hatten gerade erst vor einem Monat erfahren, dass wir Eltern werden würden, als wir uns ein Herz nahmen und zu Baby Bellmann nach Hilden gefahren sind. Das ist eine wirklich große Halle voll mit Sachen für Babies und Kleinkinder.
Dort hat sich eine nette Dame mittleren Alters wirklich eine halbe Stunde Zeit genommen, sich mit uns durch die immense Auswahl an Kinderwagen zu arbeiten. Unsere Kriterien für die Kinderwagenauswahl waren relativ einfach (und naiv?):
- Groß genug für mich (da ich 1,92m messe)
- Einfach zu bedienen und wendig
- Kompakt zusammenklappbar
- Idealerweise alles inklusive
Alleine das Kriterium der Größe sorgte bereits für eine gute Vorselektion. Von den über 50 verschiedenen Kinderwagen waren schnell weniger als 10 übrig. Das machte es für alle beteiligten jedoch nicht leichter. Wir hatten einen Stokke in der Hand, der aber schnell wegen des Preises ausfiel. Auch Bugaboo war für uns nicht im Budget. Teutonia war ebenfalls in der Auswahl und eben der Moon Tregg. Ein oder zwei weitere hatten wir auch noch mal in der Hand, aber die fallen mir nicht mehr ein.
Letztlich fand ich damals den Teutonia und den Moon ganz interessant, doch da wir noch Zeit hatten, wollten wir noch weiter schauen. Aber bitte nicht zu lange, ließ uns die Mitarbeiterin wissen, schließlich sollte man 3-4 Monate Lieferzeit für den Kinderwagen einberechnen!
Das war so ziemlich der Moment, in dem ich dachte, dass individualisierte Kinderwagen zwar toll sein mögen, ich dann aber doch lieber einfach eine Standardversion nehmen möchte.
Die große Internetrecherche
Was folgte, war schlimmer als beim Autokauf. Wir verbrachten Stunden im Netz und recherchierten diverse Kinderwagen. Da unser Budget nicht endlos ist und wir ehrlich gesagt auch nicht einsehen für einen Kinderwagen mehr als 500€ auszugeben, war es nicht ganz leicht. Zudem muss der Kinderwagen zusammengeklappt auch in den Kofferraum von Christinas Opel Karl passen.
Foren wurden durchsucht (warum schreiben eigentlich so viele Leute bei der Frage nach Erfahrungen zu einem Moon Tregg häufig: „Also ich habe damit keine Erfahrungen, wir haben Kinderwagen XY, der ist super!“?! Wem soll das helfen?) und Bewertungen bei diversen Online-Shops gelesen (auch hier, warum schreibt man eine Bewertung, BEVOR der Wagen im Einsatz getestet wurde???) und immer noch nach mehr gesucht.
Am Ende war es dann doch einfach der Faktor, dass wir hier Preis-Leistungs-mäßig am besten raus kamen und ich beim Schieben des Kinderwagens keine Sorge zu haben brauche, mir nach 10 Minuten das Kreuz zu brechen, weil ich gebückt gehen muss, der uns auf den Moon Tregg gebracht hat.
Das erste Geschenk des Großvaters!
Heute waren dann die Eltern von Christina zu Besuch, nach Kaffee und Kuchen (und der Begutachtung des Opel Karl), sprachen wir noch über die Sachen, die wir noch für unsere Tochter kaufen müssten (ihr habt ja noch gar nichts!) und welcher Kinderwagen es denn nun sein sollte.
Zu unserer freudigen Überraschung erklärte der Schwiegervater dann, dass er den Kinderwagen kaufen würde. Wir bestellen, er bezahlt. Eine große Sorge weniger und ein Geschenk, das wir gerne annehmen!
Welche Erfahrungen habt ihr mit dem Kinderwagenkauf gemacht? Welches Modell ist es geworden? Gebraucht oder neu? Lasst es mich wissen!
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