
Gerade beim erste Kind muss man als Eltern vieles neu anschaffen, einiges bekommt man zwar geschenkt, doch (leider) nicht alles. Daher habe ich hier einmal die fünf Neuanschaffungen, die sich gelohnt haben, aufgelistet. Hierbei muss man sagen, dass unsere Tochter nun gerade einmal 2 Monate alt ist. Daher wird sich diese Liste sicher in einigen Monaten ganz anders gestalten.
Gerne könnt ihr in den Kommentaren Ergänzungen vornehmen! Vielleicht habt ihr ja noch Tipps, was man eigentlich gut gebrauchen könnte? Oder woran man noch gar nicht gedacht hat? Einige Anschaffungen bei uns erfolgten auch erst, nachdem wir den Hinweis von befreundeten Eltern oder Arbeitskollegen bekommen haben. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal!
- Der Cool Twister
Der Cool Twister von NIP* ist in der Tat noch immer das nützlichste kleine Gadget, das wir uns gekauft haben. Dieses Gerät ermöglicht es, kochendes Wasser schnell auf die passende Trinktemperatur für Fläschchen abzukühlen. Für alle Eltern, die mit Fläschchen füttern eine ganz große Empfehlung!
Die Handhabe ist denkbar einfach: Der Cool Twister wird mit kaltem Wasser – entsprechend der gewünschten Temperatur – befüllt und anschließend im Kühlschrank gelagert. Möchte man nun ein Fläschchen zubereiten, kocht man einfach Wasser auf, misst die gewünschte Menge ab und gibt sie in den mitgelieferten Becher des Cool Twisters. Anschließend schraubt man auf diesen Becher den Cool Twister und stellt dann alles einmal umgedreht auf ein handelsübliches Fläschchen. Das heiße Wasser läuft durch eine im Cool Twister befindliche Spirale und wird von dem kalten Wasser im Inneren abgekühlt. Kein herumexperimentieren, ob das Wasser zu heiß oder zu kalt ist!Anschließend den Cool Twister wieder in den Kühlschrank stellen – nach 2 Stunden ist er wieder einsatzbereit. So sind frische Fläschchen in 2-3 Minuten fertig! - Der NUK Milchpulver-PortioniererWenn das Kind nicht gestillt wird, gibt es einen essentiellen Nachteil: Das Essen für das Kind wird nicht automatisch mitgenommen… Darum muss man einiges mehr mitschleppen – meistens in der Wickeltasche. Hier hat sich vor allem ein kleiner Helfer als sehr sinnvoll erwiesen: Der Milchpulver-Portionierer von NUK*.Wir haben mittlerweile 2 davon gekauft. Das Prinzip ist recht einfach: 3 Behälter lassen sich mit abgemessener Menge Milchpulver befüllen und verschließen, anschließend können sie übereinander gestapelt transportiert werden (sie werden miteinander verschraubt). Vor allem ist aber der Trichter sehr praktisch, der als letztes oben auf den kleinen Turm verschraubt wird. Damit kann man das Milchpulver sehr leicht und ohne etwas zu verschütten in die Flasche befördern. Nun muss nur noch die passende Menge Wasser zugegeben werden und fertig!
- Die (LEKA) Spieldecke (von IKEA)
Ich hätte es eigentlich nicht gedacht, aber die Spieldecke ist ein absoluter Zugewinn! Dabei ist es eigentlich egal, ob es die LEKA Spieldecke von IKEA* ist, oder eine andere, ich empfehle eine Spieldecke. Unsere Tochter verbringt locker 30-40 Minuten am Stück auf der Spieldecke und – auch wenn noch nicht sehr koordiniert – spielt mit den Mobiles. Natürlich müssen dafür alle anderen Grundbedürfnisse befriedigt sein: Frisch gefüttert, frisch gewickelt, Bäuerchen gemacht und min. ein Elternteil sichtbar im Raum. 🙂
Doch wenn all diese Kriterien erfüllt sind, erfreut sie sich an den verschiedenen Mobiles und ist wirklich mindestens 30 Minuten beschäftigt. Aber nicht nur zur Selbstbeschäftigung ist so eine Spieldecke meiner Meinung nach toll, sondern auch um die Hand-Augen-Koordination zu trainieren. Noch kann unsere Tochter nicht gezielt die einzelnen Mobiles bewegen, doch das wird kommen und dann wird dies sicher eine zusätzliche Möglichkeit sein, diese Koordination zu üben. - Das große Babybett anstatt des Kleinen
Schon vor der Geburt unserer Tochter war ich mir sicher, dass sie groß werden wird. Einfach, weil ihre Eltern beide recht groß sind. Als es also darum ging, ob wir ein kleines Babybett, einen Stubenwagen oder ein Beistellbett kaufen oder gleich ein großes Babybett, waren wir uns sehr schnell einig, dass ein großes Babybett sinnvoller ist. Einfach, weil unsere Tochter sehr wahrscheinlich aus allem anderen schnell herauswachsen würde.
Nach nun 2 Monaten zeigt sich, dass diese Entscheidung richtig war. Denn mit etwa 58,5 cm und einer Schlafposition, die einfach allen Platz beansprucht (Arme weit auseinandergestreckt) wäre es in kleineren Betten schnell eng geworden. Mittlerweile kommt sie im 70cm breiten Babybett nachts mindestens an einer Seite an die Stangen, weswegen wir froh über den Seitenschutz sind. Denn sie haut manchmal mit ihren Fäusten (ungezielt) irgendwo hin, dass es sonst schnell mal schmerzhaft für sie werden könnte.
Vor allem aber passt sie in die kleinen Betten kaum noch hinein und wir hätten spätestens jetzt das größere Bett kaufen müssen. Damit wären die Ausgaben für ein kleines Bett absolut sinnlos gewesen. - Der Moon Tregg Kinderwagen
Über die Auswahl des Kinderwagens hatte ich ja bereits geschrieben, nach nun 2 Monaten im Einsatz muss ich sagen, war unsere Wahl keine schlechte! Nicht nur, weil der Moon Tregg für große Menschen wie mich (1,92m) sehr gut geeignet ist, sondern auch, weil er für die verschiedenen Bedingungen des Bodens vorbereitet ist. Sei es nun Asphalt, Schotter, Gras, Sand oder sogar Kopfsteinpflaster – der Moon Tregg lässt sich gut vorwärtsbewegen und ist dabei sehr wendig. Ich hätte keine Lust hier einen großen, schweren Kinderwagen vor mich herschieben zu müssen, der womöglich zu klein (gekrümmter Rücken schmerzt schnell) oder nur schlecht manövrierbar ist.
Das sind also die fünf Neuanschaffungen, die sich gelohnt haben – zumindest meiner Meinung nach. Was würdet ihr uns noch empfehlen? Was findet ihr nicht so sinnvoll? Schreibt es gerne in die Kommentare!
Was wir uns überlegen als nächstes zu Kaufen wären:
- Eine Babytrage
- Ein Reisebett
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Für mich war das Didymos Tragetuch DER Knaller. Dank des Tuches (was ggfs. auch klein zusammen geknuddelt überall hin mitgenommen werden kann) könnte ich mich „frei“ im Haus bewegen, am Rechner arbeiten, putzen, Kochen – alles mit zufriedenem Baby. Und ein großer Vorteil zu den Babytragen ist in meinen Augen, dass gleich ab Geburt der Kopf gestützt wird und das Baby echt fest aber kuschelig am Körper liegt. Und als besonderen Tipp: man braucht ein langes Tuch, das wickelt sich leichter und der Mann kann es genauso tragen 😉
Hallo Anja,
Danke für den Tipp. Ich persönlich bin bei Tragetüchern skeptisch, werde mich dem Thema aber mal offen nähern 🙂
LG
David
Ich kann Dir, nachdem wir Didymos, Manduca und Emeibaby gekauft haben, die Emeibaby uneingeschränkt empfehlen. Die Manduca war uns viel zu unflexibel und letztlich unbequem. Das Tuch fand ich super, Eva eher nicht so. Die Emeibaby ist das Beste aus beiden Welten: ein Tragesystem, das leicht anzulegen ist und bequem für Baby und Eltern.
Hi Jakob,
vielen Dank für die Empfehlung! Ich bin einem Tuch gegenüber übrigens auch noch eher skeptisch, hatte die Baby Björn Trage mal ins Auge gefasst (ich konnte sie auf einem Event mal testen). Aber da werde ich mal gucken. Das Reisebett von Baby Björn schaue ich mir mal genauer an!
LG
David
Oh, und ein Reisebett kann ich auch empfehlen: Baby Björn! Das ist extrem klein im Packmaß und im Gewicht, wohl das einzige Reisebett, von dem man das sagen kann. Es lässt sich sehr einfach auf- und abbauen und hat auch eine ordentliche Matratze. Das mit der Matratze war uns auch sehr wichtig, da gibt es auch viel Schrott im Wettbewerb.
und? was gibt’s neues von der Tragetuchfront? 😉
ich habe relativ schnell für mich gemerkt, dass ich zu ungeduldig bin für Tagetücher. Wir sind dann recht schnell auf die Fräulein Hübsch umgestiegen.
Letzten Endes hat die nur meine Freundin benutzt und ich habe unsere Kleine meistens einfach so auf dem Arm getragen. Gut 3 Stunden halte ich das dauerhaft aus mit kurzen Pausen und das hat für die meisten Ausflüge gereicht. Da sie jetzt läuft, geht das nun noch besser.
Wir haben nun die Babybjörn One Trage, mit der wir sehr zufrieden sind. Auch bei uns ist es so, dass vorwiegend Christina unsere Tochter darin trägt und ich meistens ähnlich wie du den direkten Ansatz verfolge 😉
Dennoch ist es gut zu wissen, dass ich auch tragen könnte, wenn es sein muss,